c/o Stadtentwässerungsbetriebe Köln AöR
Egonstraße 21
51061 Köln
Dr. Elke Schlepütz
Telefon: 0221/221-22407
elke.schlepuetz@wasserforum-koeln.de
www.wasserforum-koeln.de
Denkmal für Kultur-Interessierte
Im Mittelpunkt des Kunstgeschehens steht ein aus dem Jahre 1953 stammender Faulbehälter, der 1994 unter Denkmalschutz gestellt wurde.
In der Vergangenheit fanden dort häufig Veranstaltungen der Bildenden Kunst statt, die in wesentlichen Teilen den Gedanken "Wasser ist Leben" thematisiert haben. Zeitgenössische Malerei, Bildhauerei und Musik gehen eine Symbiose ein mit der lebensnotwendigen Aufgabe Umweltschutz.
Standort des Kulturtreffs Faulturm ist in der Eingangshalle des Verwaltungsgebäudes im
Großklärwerk Köln-Stammheim (GKW)
Egonstraße 21
51061 Köln
Konzert MGV Stammheim mit Betin Günes
Musik verbindet Menschen
"Das war ein grandioser Abend", sagte eine Gästin und freute sich sehr über das Konzert. Das Publikum, etwa 100 Personen, verlangte nach Zugaben, die Pianist, Komponist und Dirigent Betin Güneş mit seinem Turkish Chamber Orchestra & Choir zusammen mit dem MGV Stammheim sehr gerne gab. Sogar eine Welturaufführung mit dem Titel "Klärwerk-Wasserwerk"krönte den Abend und ließ den Weg des Wassers bei eindrucksvoller Musik regelrecht nachempfinden. Wunderschöne Klänge hallten durch den Kulturtreff und über das Klärwerk.
Betin Güneş, Leiter und Dirigent des Turkish Chamber Orchestra (TCO) and Choir, verbindet Rhythmen aus Okzident und Orient ebenso wie die unterschiedlichen Welten der Kulturen, national, international und auch ganz nah als Chorleiter des MGV Stammheim.
Wir haben uns sehr gefreut, die Musiker und Musikerinnen bei uns im Kulturtreff Faulturm für den Auftritt gewonnen zu haben. Das Konzert „Musik verbindet Menschen“ mit Werken von G. Verdi, W.A. Mozart und B. Güneş, ließ auch mit seinen Solisten bei den Stücken "Somewhere" und "My way" des StEB-Kollegen Aykut Sahin Gänsehautmomente zurück.
Antonia Schreiber & Alja Verkaverh
Feuer & Wasser
Rund 75 Musikliebhaber*innen haben das Konzert “Feuer und Wasser” im Kulturtreff Faulturm auf dem Klärwerk Stammheim mit Antonia Schreiber, Harfe und Alja Velkaverh, Flöte, im November 2022 besucht. Die Musikerinnen sorgten mit ihrem abwechslungsreichen Programm für einen besonderen musikalischen Abend.
Mit „Feuer und Wasser“ spannten die Solo-Musikerinnen des Kölner Gürzenich-Orchesters einen Bogen vom Barock bis hin zu zeitgenössischer Musik. Sie Spielten Stücke von J. S. Bach (Sonate in Es Dur BWV 1031), von Eric Satie (Toru Takemisu: Le Fils des Étoiles), Marc Berthomieu (Suite en Duo), Astor Piazolla (L´Historie du Tango) und Ravi Shankar (L´Aube enchantée on the Raga „Todi“ für Flöte und Harfe) und begeisterten das Publikum mit ihrem filigranen Spiel der Instrumente.
"Wasserlabyrinthe"
Werke des Künstlers Egbert Verbeek
Eine gelungene Matinée! 40 Gäste besuchten Egbert Verbeeks Wasserlabyrinthe und ließen sich vom Flötenspiel von Alja Verkaverh, Soloflötistin des Gürzenich-Orchesters, in passende Wassermusik entführen - ergänzt um literarische Texte vorgetragen von Eva Pöll-Verbeek. Jörg Hofmann vom GKW Köln Stammheim ergänzte mit technischem Sachverstand und führte die Gäste auf die Terrasse des Klärwerks und ermöglichte einen Rundumblick über die Anlage. Bei Sekt und Häppchen ließ sich der Vormittag mit dem Künsltler und seinen wunderbaren Bildern und Skulpturen sehr gut verbringen.
Zur Finissage durften sich anlässlich der Jahreshauptversammlung des Wasserforum die Gäste neben den Werken des Künstlers über das musikalische Programm von Antonia Schreiber, Solo-Harfinistin des Gürzenich-Orchesters freuen.
Kunstausstellung: "Wasser und Arbeit"
Werke von Louis Ziercke (1887 - 1945)
Wir freuen uns, eine Auswahl an Gemälden und graphischen Arbeiten des rheinischen Malers Louis Ziercke (1887-1945) zum Thema „Wasser und Arbeit“ zeigen zu können. Präsentiert wird sie von Robert Scheithe, einem ehemaligen Mitarbeiter der StEB, dessen Frau Winifred die Enkelin des Malers ist.
Die Ausstellung erzählt eindrucksvoll das Leben und die Schaffenszeit des Künstlers zwischen dem 1. und dem 2. Weltkrieg mit dem Schwerpunkt „Wasser und Arbeit“.
Die Zeitgeschichte und Atmosphäre der Schaffenszeit von Louis Ziercke wird in der filmischen Erzählung von Ute Casper „Ströher, ein Malerleben“ eindrucksvoll wiedergegeben. Friedrich Karl Ströher war ein Studien- und Malerfreund von Louis Ziercke. Die Vorführung fand nach der Ausstellungsführung im alten Faulturm statt.
Haben Sie Interesse an einer Führung? Dann nehmen Sie bitte Kontakt mit Robert Scheithe, dem Nachlassverwalter, unter 02244 6503 auf. Es lohnt sich! Einige Werke werden darüber hinaus zum Verkauf angeboten.
200 Jahre Pegel Köln
Kann das Kunst sein?
Im Rahmen unserer Mitgliederversammlung 2016 haben wir mit rund 120 Gästen die spektakuläre Installation, die unter der Leitung der Künstlerin Simone Lubberich entstanden ist, im Kulturtreff Faulturm eröffnet. Den Festvortrag zum Thema Hochwasser in Raum und Zeit hielt ARD-Wettermoderator Donald Bäcker. Dabei gab er interessante Einblicke in die Hochwasserentstehung und die Meteorologie.
Die Kunstinstallation begeisterte in ihrer gesamten Dimension die Gäste. 200 Jahre Pegelmessung, 73.050 Einzelmessungen, liegen ihr zugrunde. Das Team um Simone Lubberich hat daraus 4.802 Pegelstreifen geschnitten, geklebt und genäht! Das Ergebnis: Jeweils der höchste und der niedrigste Meßwert eines Monats finden ihre Darstellung in 288 Metern Länge. Historische, geographische und persönliche Aspekte finden sich in der Raum-Zeit-Installation des Kölner Pegels wieder.
Ein Kunstwerk, das zu erleben und begehen sich lohnt. Besichtigungen auf Nachfrage unter 0221-221-23167 bis um 28. Februar. Um Anmeldung wird gebeten.
Wasserwelten im Faulturm
Phatasievolle Performance
Im Rahmen der Jahresmitgliederversammlung überraschten die Tänzer Gregor Weber und Gwendolin Gemmrich, beide Dozenten der Theaterakademie Köln, die Gäste mit einem spektakulären Auftritt im Kulturtreff Faulturm: Begleitet von Sängerin Lisa Glatz und Violinist Albrecht Maurer zeigten sie phantasievolle "Wasserwelten".
Der ersten Performance, in deren Mittelpunkt musikalisch und tänzerisch die Rheinlegende der Loreley stand, folgte nach einer Pause mit Zeit zum Austausch im Inneren des Faulturms die zweite Vorführung. Diese hatte die allegorische Darstellung der anaeroben Reinigungsprozesse zum Inhalt. Die abstrakte Thematik wurde mittels des japanischen Ausdruckstanzes "Butoh" getanzt und damit erstaunlich lebendig.
So wurde der denkmalgeschützte Faulturm nach Jahren im doppelten Sinne wiederbelebt.