Junge Umweltbotschafter aus Asien, Afrika und Lateinamerika besuchten die Wasserschule Köln im Rahmen eines Programms der Bayer-UNEP-Partnerschaft.

Begleitet von Journalisten aus ihren jeweiligen Ländern interessierten sich die jungen Gäste, die selbst aus hervorragenden Umweltprojekten ihrer Länder entsendet wurden, für die Bildungs- und Aufklärungsarbeit der Wasserschule Köln. Die sog. Envoys nahmen an einer einwöchigen Studienreise teil, die Bayer und das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) als Teil ihrer globalen Partnerschaft organisierten. Im Mittelpunkt der Diskussionen, Vorträge, Workshops und Ausflüge standen der Ideen- und Gedankenaustausch rund um das Thema Nachhaltigkeit in der Produktion und im Umgang mit Lebensmitteln

Neben der Vorstellung der Wasserschule mit ihren Experimenten stand auch eine Führung über das Großklärwerk in Stammheim auf dem Programm. Ein schöner Gedanke, dass über unsere Arbeit "weltweit" berichtet wird. 

links: 22. Internationaler Kindermalwettbewerb, globale Gewinnerin Jirachaya Kaeokamkong, 13, aus Thailand

rechts: Die jungen Envoys vor der Villa Öki

Am 12.11. informierten Wasserschule Köln und die Stadtentwässerungsbetriebe Köln, AöR Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufen über "grüne" Berufe auf dem Großklärwerk in Stammheim. Von 10:00 bis 12:00 Uhr hatten die Jugendlichen die Möglichkeit ausgewählte Stationen im Klärwerk zu besuchen, Experimente zur Abwasserreinigung durchzuführen und die Berufsgruppen kennenzulernen, derer es bedarf, damit eine solch große Anlage in Betrieb bleibt

"Wir denken sogar mit Wasser", bemerkte der Kölner Kabarettist Frank Meyer und spielte dabei auf den Wassergehalt des Gehirns an. Im Rahmen der diesjährigen Mitgliederversammlung im Wasserwerk Westhoven - Herzlichen Dank an dieser Stelle an Dr. Matthias Schmitt von der Rheinenergie AG - brachte Meyer interessante und humorvolle Aspekte des Wassers ins Spiel und moderierte den furiosen Gesang des Romantischen Chores Köln unter der Leitung von Jens Bingert, der einen wunderbaren Widerhall im historischen Pumpengebäude des Wasserwerkes fand. Ein gelungener Abend im kleinen feinen Rahmen.

Das Wasserforum beteiligte sich am Kölner Kanal und Kläranlagen Kolloquium und freute sich, Teil des Exkursionsprogramms zu sein. Im Rahmen der Veranstaltung wurde eine Exkursion zum Großklärwerk Köln-Stammheim und zur Wasserschule angeboten und den Teilnehmern die Villa Öki und die bei uns möglichen Unterrichtsinhalte aufgezeigt.

Im Herbst standen wir im Interesse ausländischer Delegationen: Das nutzten Vertreter des finnischen Wasserverbandes, die im Zuge einer technischen Exkursion die Kläranlage in Stammheim und die Wasserschule besuchten und Gäste der japanischen MeijiGakuin Universität in Tokyo. Für Kumamoto Kazuki war es bereits das dritte Jahr in Folge, in dem er mit einer Gruppe Studenten anreiste. Und das anschließende Lob der Teilnehmer gab uns Recht in unserer Mission, schon den Kleinsten einen verantwortungsbewussten Umgang mit der kostbaren Ressource Wasser zu zeigen.

Auf Anregung von Herrn Dr. Schmitt von der RheinEnergie AG ist ein sehr interessanter Kontakt zum Institut für Strömungswissenschaften in Herrischried zustande gekommen. Dieses Institut beschäftigt sich seit über 50 Jahren mit der Frage nach der Qualität von Wasser, den Eigenschaften guten Wassers und seinen Phänomenen. Veranstalter waren Herr Dr. Schleyer und Herr Jacobi, die für eine Woche aus Herrischried nach Köln gereist waren, um dem Team der Wasserschule und einigen Schulklassen besondere Wasserphänomene durch spannende Experimente nahe zu bringen.

Wasser gibt selbst erfahrenen Wissenschaftlern auf diesem Gebiet noch Fragen auf: Wie sieht ein Tropfen aus? Was passiert mit ihm, wenn er auf eine Wasseroberfläche trifft und wann findet eine Vermischung statt? Was ist ein Ringwirbel oder eine Wellenstraße? Diesen und vielen weiteren Fragestellungen gingen die Lehrerinnen mit Hilfe von verschiedenen Experimenten auf den Grund. So tauchten sie in verschiedene Wasser-Phänomene ein und erlebten anschaulich die Ästhetik der Bewegung. Eine tolle Erfahrung.

Zwölf Studenten unterrichteten in der Wasserschule, um Erfahrungen für Ihre Ausbildung zu sammeln. Dieses Projekt ist ein Ergebnis des Kooperationsmodells, das wir seit einiger Zeit erfolgreich mit der Universität zu Köln umsetzen. Für die meisten Studentinnen und Studenten war es der berühmte Sprung ins kalte Wasser: Sie standen erstmalig als Lehrer vor einer Gruppe von 30 Schülerinnen und Schülern. Doch die Kinder und die angehenden Lehrerinnen und Lehrer waren sich einig: Es hat sich gelohnt! Trotz Nervosität überzeugten die Lehramtskandidatinnen und -kandidaten mit innovativen Methoden und Materialien. 

Im Rahmen von Schulpraktischen Studien ermöglichte die Wasserschule insgesamt sechs Studenten-Tandems Praxisluft zu schnuppern. Im Rahmen der neuen Bachelor- und Master-Lehramtsstudiengänge können die Studierenden schon vom zweiten Semester an erste Erfahrungen mit dem Unterrichten von Schulklassen sammeln. Ermöglicht wird dies durch die Kooperation der Fachdidaktik Biologie der Universität zu Köln mit 15 Gymnasien und Gesamtschulen, sowie 12 außerschulischen Lernorten Kölns und der Umgebung. Eine Fortsetzung der Kooperation ist auch für das kommende Jahr geplant

Zusammenarbeit mit dem Zoologischen Institut der Universität zu Köln

Für den Anfang gar nicht schlecht. Professor Dr. Hartmut Arndt und Dr. Becker waren sich einig mit uns: An einigen Stellschrauben muss noch gedreht werden, ansonsten ist die Zusammenarbeit zwischen der Wasserschule Köln und der Ökologischen Rheinstation der Universität ein Gewinn für beide Seiten. Auf dem Bootshaus am Rheinufer im linksrheinischen Kölner Süden konnte eine Klasse der Sekundarstufe 1 der Realschule Herchen die Fließwasserlabore, verschiedene Flusstiere und tiefe Einblicke in die Welt der Flussökologie eines der größten europäischen Ströme erleben.

An verschiedenen Stationen sahen die Jugendlichen kleinste Tiere unter dem hochauflösenden Mikroskop, etwas verängstigte Wollhandkrabben in Aquarien sowie Fische, Muscheln und viele Kleintiere selbst in Augenschein nehmen. Anschaulich berichtete Dr. Becker aus der Lebenswelt der Tiere, spannende Präsentationen von Prof. Dr. Arndt und Vero Dunkel rundeten den Unterricht ab.

Künftig werden wir in unregelmäßigen Abständen mit älteren und biologisch interessierten Schulklassen die Rheinstation als besonderes Highlight unseres „normalen“ Unterrichtsprogramms besuchen.

Große Resonanz hat unser Messeauftritt mit der Wasserschule auf der Rheinschau von Mittwoch, 29. Mai bis Sonntag, 2. Juni, erfahren.  

Unsere Experimente – wir hatten drei Stück zu den Themen „Abwasserreinigung“, „Wasser mit allen Sinnen erleben“ und „Trinkwasseraufbereitung“ aufgebaut – zogen die Besucher, vor allem die Kinder an. So konnten bereits die Jüngsten Wasser mit verschiedenem Geschmack und Geruch untersuchen, fiesen Schmutz aus einer Schüssel „kämmen“ (ähnlich dem Rechen in der Kläranlage) und mit Tinte gefärbtes Wasser durch Aktivkohlefilter zur Aufbereitung schicken.

19 Schulkinder der GGS Von-Bodelschwingh-Straße waren unsere tollen Bachreporter am Flehbach und haben auf den Spuren von Bachflohkrebs und Co. geforscht. Und das trotz eisiger Kälte: Die Wasserschule Köln hatte zusammen mit den Kölner–Verkehrsbetrieben KVB zur Veranstaltung „Bachreporter unterwegs“ anlässlich des Tags des Wassers eingeladen.

Damit haben wir unsere neue Unterrichtsreihe Gewässerökologie in der Wasserschule mit der 4. Klasse aus Höhenhaus gestartet. Dies war gleichzeitig auch der Auftakt für eine Mobilitätspartnerschaft mit der KVB, die wunderbar zum diesjährigen Motto des Weltwassertages „Wasser und Zusammenarbeit“ passt.

Durch Naturerfahrung und –erkundung an verschiedenen Kölner Bächen werden künftig für Großstadtkinder Begriffe wie Wasserverschmutzung, Klimawandel, Treibhauseffekt auf einfache Weise „begreifbar“ gemacht und durch Themen wie Gewässerschutz und nachhaltige Mobilität mit Alltagssituationen der Kinder verbunden.

Vertreter der Kooperationspartner RheinEnergie und StEB haben zusammen mit unserem Vorstandsvorsitzenden Anton Bausinger den Kindern zugeschaut und hier und da assistiert. Nasse Füße gab es inklusive, doch im Hybridbus der KVB auf dem Parkplatz am Waldkindergarten am Brücker Mauspfad gab es warme Wechselkleidung.

Für alle Beteiligten war dies ein gelungener Auftakt und für die Schülerinnen und Schüler ein Erlebnis, das ihnen noch lange im Gedächtnis bleiben wird.

Im Rahmen der neuen Bachelor- und Master-Lehramtsstudiengänge im Fach Biologie besteht seit dem Start im Jahr 2011 eine enge Kooperation zwischen der Universität zu Köln und verschiedenen außerschulischen Bildungseinrichtungen und Schulen in Köln und Umgebung. Bereits vom zweiten Semester an hospitieren die angehenden Biologielehrer/innen an einem dieser außerschulischen Lernorte, um dann ein eigens dafür vorbereitetes biologisch-naturwissenschaftliches Lehrprojekt mit Schülerinnen und Schülern durchzuführen.

Auf der größten europäischen Bildungsmesse, der Didacta, die in Köln vom 19. - 23. Februar 2013 stattfand, stellten sich das Neanderthal Museum Mettmann, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt Köln, die Wissenschaftsscheune des Max-Planck-Instituts in Köln-Vogelsang und unsere Wasserschule Köln vor.

Bild oben (von links nach rechts): Dr. Elke Schlepütz (Wasserforum), Monika Pohlmann (Fachdidaktik Biologie), Beate Schneider (Neanderthalmuseum), Veronika Dunkel (Wasserschule), Dr. Gerd Hombrecher (Wissenschaftsscheune des MPI), Dr. Richard Bräucker (DLR)

Wir präsentieren ein ganz besonderes Kunstwerk: Wir bieten exklusiv die Grafik „Aqua“ des Kölner Aktionskünstlers HA Schult über unseren Verein an. Der Erlös kommt dem Verein zugute und ist ein wichtiger Baustein, damit wir auch im nächsten Jahr erfolgreich weiterarbeiten und die Wasserschule Köln unterstützen können. 

HA Schult hat mit großem Engagement die Grafik speziell für das Wasserforum Köln entworfen. Das Bild erschien in limitierter Auflage. Diese bieten wir Ihnen von 400,- bis 600,- EUR an – abhängig von der Nummer bzw. der Verarbeitungstechnik.
 
Es sind nicht mehr alle Grafiken verfügbar, da bereits ein großer Teil verkauft worden ist. Nutzen Sie die Chance, ein Original, nummeriert und mit Signatur des Künstlers weit unter dem üblichen Preis zu erwerben. Die Kinder der Wasserschule danken es Ihnen.

Rufen Sie mich gerne unter 0221/221-22407 an – ich berate Sie gerne.
Ich freue mich auf Ihren Anruf!

Ihre Elke Schlepütz